Jüngst
wehten mich günstige Winde nach New York, da ist die Rückkehr
natürlich ein wenig herb – vom Urbanitätsgrad her,
zwischenmenschlich komme ich eh gern wieder nach Wels. Was mir
"drüben" ins Auge fiel: In den Staaten hat's sehr viele
fußkranke Leut. Paradox, zumal eigentlich wir Österreicher die
Nachfahren der bei der Völkerwanderung marod hängengebliebenen
Hunnen sind. Die Amerikaner scheinen jedenfalls bei der körpereigenen
Infrastruktur sparen zu müssen. Verständlich, eine Knieoperation
kostet auf Amerikanisch mehr als ein Jeep. Aber unverständlich: Auch
die hatscherten Amis sind gegen eine Gesundheitsversicherung! Schon
interessant, wie es den Pharmakonzernen gelingt, die kleinen Leute
gegen ihre Interessen wählen zu lassen.
Das ist der Link zu Wels. Auch hier wählt man gegen seine Interessen. Zum Beispiel eine Partei, der wir das Hypofiasko zu verdanken haben, und die jetzt ganz laut schreit, dass das ein Skandal sei, und überhaupt, die Ausländer! Die den minderbemittelten Mietern die Wohnbeihilfe wegnehmen und den Eigenheimschaffern und Grünraumzersiedlern geben möchte. Man könnt sich so ärgern, 24 Stunden, sieben Tage die Woche! Aber in die USA auswandern werde ich nicht, wegen meiner schlechten Knie. Und dem grauslichen Kaffee.
Das ist der Link zu Wels. Auch hier wählt man gegen seine Interessen. Zum Beispiel eine Partei, der wir das Hypofiasko zu verdanken haben, und die jetzt ganz laut schreit, dass das ein Skandal sei, und überhaupt, die Ausländer! Die den minderbemittelten Mietern die Wohnbeihilfe wegnehmen und den Eigenheimschaffern und Grünraumzersiedlern geben möchte. Man könnt sich so ärgern, 24 Stunden, sieben Tage die Woche! Aber in die USA auswandern werde ich nicht, wegen meiner schlechten Knie. Und dem grauslichen Kaffee.